ZUSAMMENFASSUNG
Dieser Blog wurde von HPQ-CEO Bernard Tourillon verfasst. Er hat die Canadian Investment Regulatory Organization (CIRO ) förmlich aufgefordert, die seiner Meinung nach manipulativen Handelsaktivitäten mit HPQ-Aktien zu untersuchen. Er weist auf wiederholte Spoofing- und Layering-Muster hin, bei denen große, vorbörsliche Aufträge erteilt und dann storniert werden, was die Marktstimmung verzerren und die Aktienkurse nach unten drücken kann. Tourillon argumentiert, dass solche Praktiken den Small-Cap-Unternehmen unverhältnismäßig schaden, das Vertrauen der Anleger untergraben und ihre Fähigkeit, Innovationen zu finanzieren, unterminieren. Er fordert die Regulierungsbehörden auf, entschlossen zu handeln, um die Aktionäre zu schützen, die Marktintegrität wiederherzustellen und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Emittenten zu gewährleisten.
TIEFES TAUCHEN
Wenn Marktmanipulationen zu offensichtlich werden, um sie zu ignorieren.

Spoofing und Layering sind Techniken der Marktmanipulation, bei denen Händler Aufträge erteilen und schnell stornieren, um einen falschen Eindruck von der Marktaktivität zu erwecken und möglicherweise von den dadurch ausgelösten Kursbewegungen zu profitieren.
Seit Jahren bin ich stolz darauf, HPQ zu leiten, da wir die Grenzen der modernen Materialforschung erweitern, von der Herstellung von pyrogener Kieselsäure bis hin zu Hochleistungsbatterietechnologien.
Wir bewegen uns in einem anspruchsvollen Umfeld, in dem der Fortschritt in langen Zeiträumen und schrittweisen Durchbrüchen gemessen wird. Aber in letzter Zeit waren die Herausforderungen nicht nur wissenschaftlicher oder finanzieller Natur.
Es ging um die Integrität des Marktes.
In den letzten Monaten habe ich Handelsaktivitäten bei der HPQ-Aktie beobachtet, die gemessen an den Fortschritten unseres Unternehmens keinen Sinn ergeben.
Auch wenn wir einen Meilenstein nach dem anderen erreicht haben - Produktion von pyrogener Kieselsäure im Pilotmaßstab, kommerzielle Bewertungen mit einem globalen Hersteller, eine Wasserstoffvereinbarung und eine neue Initiative zur Entwicklung von Batterien - ist unser Aktienkurs stetig gesunken. Allein diese Diskrepanz gibt Anlass zur Sorge.
Aber was wir beobachtet haben, geht über "normale Volatilität" hinaus. Es deutet auf ein Verhalten hin, das manipulativ, zielgerichtet und sowohl für unser Unternehmen als auch für unsere Anleger schädlich zu sein scheint.
Deshalb habe ich mich schriftlich an die Canadian Investment Regulatory Organization (CIRO) gewandt und sofortige Maßnahmen gefordert.
WAS SIND SPOOFING UND LAYERING, UND WARUM SOLLTEN SIE SICH DARUM KÜMMERN?
Für diejenigen, die damit nicht vertraut sind: Spoofing bedeutet, dass Händler große Kauf- oder Verkaufsaufträge erteilen, ohne die Absicht zu haben, sie auszuführen.
Die Schichtung geht noch weiter, indem diese gefälschten Aufträge auf verschiedenen Preisniveaus gestapelt werden. Das Ziel? Ein falsches Gefühl von Angebot und Nachfrage zu erzeugen, um sowohl menschliche Händler als auch automatisierte Systeme dazu zu bringen, so zu reagieren, als ob der Markt wirklich unter Druck stünde.
Wir haben Folgendes beobachtet: Jeden Tag tauchen um genau 7:00 Uhr vorbörslich große Verkaufsaufträge auf, die dann kurz vor der Eröffnungsglocke wieder verschwinden. Das sind keine legitimen Geschäfte. Sie sind ein Theater, um die Stimmung zu drücken und Algorithmen zu manipulieren.
Und das ist kein isolierter Vorfall. Es handelt sich um ein tägliches Muster, das sich auf einen der größten Namen im globalen Maklergeschäft konzentriert: Morgan Stanley.
WARUM DIES SMALL-CAP-UNTERNEHMEN AM STÄRKSTEN TRIFFT
Für Small-Cap-Emittenten wie HPQ kann diese Taktik verheerend sein.
Wir werden nicht mit dem gleichen Volumen oder der gleichen Liquidität gehandelt wie große Unternehmen, was uns für diese Spielchen viel anfälliger macht. Hier geht es nicht nur um Kursschwankungen, sondern auch um Vertrauen.
Wenn Anleger diese Phantomaufträge sehen, nehmen sie einen "Verkaufsdruck" wahr, der in Wirklichkeit gar nicht existiert. Das drückt unseren Aktienkurs nach unten, schmälert den Unternehmenswert und untergräbt vor allem unsere Fähigkeit, Kapital für die weitere Entwicklung bahnbrechender Technologien zu beschaffen.
Und das ist der Punkt, der am meisten schmerzt: Diese Art von Aktivitäten sabotiert aktiv die Innovation.
DAS GEHT ÜBER HPQ HINAUS
Dieses Problem ist nicht nur bei uns anzutreffen.
Wenn diese Praktiken unkontrolliert bleiben, gefährden sie die Glaubwürdigkeit der kanadischen Risikomärkte als Ganzes. Wenn Investoren, sowohl kanadische als auch internationale, das Vertrauen in die Integrität unserer Börsen verlieren, werden sie ihr Kapital woanders hinbringen. Für Small-Cap-Innovatoren könnte der Verlust dieses Vertrauens fatal sein.
WAS WIR VERLANGEN
In meinem Schreiben habe ich die CIRO förmlich aufgefordert, diese Verhaltensmuster bei HPQ-Aktien zu untersuchen.
Wir haben detaillierte Beweise vorgelegt, darunter Screenshots, Zeitstempel und interne Analysen, die genau dokumentieren, was wir beobachtet haben. Wir haben die Aufsichtsbehörden auch gebeten, umfassendere Handelsaktivitäten zu überprüfen, einschließlich der Nutzung von Dark Pools, möglicher ungedeckter Leerverkäufe und koordinierter Desinformationskampagnen.
Dies ist nicht nur eine Forderung an ein Unternehmen. Es ist ein Aufruf zur Verantwortlichkeit auf unseren Märkten.
Wenn wir wollen, dass die kanadischen Risikomärkte für Innovatoren lebensfähig bleiben, müssen die Regulierungsbehörden diese Probleme ernst nehmen und entschlossen handeln.
ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST
Ich empfehle jedem, dem die Integrität des Marktes am Herzen liegt, sich die Beweise anzusehen. Sie können mein vollständiges Schreiben an die CIRO[hier] und die Begleitdokumente[hier] herunterladen.
Unsere Aktionäre haben Anspruch auf Transparenz.
Unsere Märkte verdienen Fairness. Und unsere Innovatoren verdienen gleiche Ausgangsbedingungen.

In den letzten 35 Jahren hatte Herr Tourillon leitende Positionen inne und verfügte über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Finanzen, Buchhaltung, Marketing, Verwaltung und Geschäftsentwicklung in verschiedenen Branchen, darunter Bankwesen, Fertigung, Exploration, Bergbau und Technologieunternehmen. Seit seinem Eintritt bei HPQ Silicon im Jahr 2006 war er an Fundraising-Aktivitäten und Finanztransaktionen im Wert von über 49 Millionen Dollar beteiligt.