MONTREAL, Kanada - HPQ Silicon Inc. ("HPQ" oder das "Unternehmen")(TSX-V: HPQ)(OTCQB: HPQFF)(FRA: 8PY1),, ein Technologieunternehmen, das sich auf die umweltfreundliche Entwicklung von Prozessen spezialisiert hat, möchte seine Aktionäre über die neuesten Entwicklungen bei HPQ Silica Polvere Inc. ("HSPI") [1] hinsichtlich der laufenden Pilotversuche des firmeneigenen Fumed Silica Reactor (FSR)-Verfahrens informieren.
Der Technologieanbieter von HSPI, PyroGenesis Inc. (TSX: PYR, OTCQX: PYRGF, FRA: 8PY1) (PyroGenesis"), hat die erfolgreiche Produktion von Material während des ersten Batch-Tests der Pilotanlage für den Fumed Silica Reactor (FSR) bestätigt.
Das in diesem Testzyklus hergestellte und gesammelte Material weist visuell morphologische Merkmale auf, die mit denen der Produktion im Labormaßstab übereinstimmen. Eine umfassende Analyse des Materials wird in einem unabhängigen Universitätslabor durchgeführt, um seine strukturellen und chemischen Eigenschaften zu überprüfen.
Diese Bewertung dient der quantitativen Validierung der Produktqualität und gibt Aufschluss über notwendige Prozessoptimierungen für nachfolgende Versuche im Pilotmaßstab.
"Wir sind hocherfreut, dass es uns gelungen ist, in unserem ersten Batch-Test mit der FSR-Pilotanlage in einem einzigen Schritt Material herzustellen, das die gleichen visuellen Eigenschaften aufweist wie das zuvor im Labormaßstab hergestellte Material. Diese Errungenschaft verheißt sehr viel Gutes für die Zukunft", sagte Bernard Tourillon, Präsident und CEO von HPQ Silicon und HPQ Silica Polvere. "Die kommenden Wochen dürften sehr spannend werden, da wir in der Lage sein werden, unabhängigen Parteien im Rahmen von LOI und NDA Proben zu liefern."
FSR-PILOTANLAGE: ÜBERGANG VON DER THEORETISCHEN MODELLIERUNG ZUR INDUSTRIELLEN VALIDIERUNG IM MASSSTAB
Die FSR-Pilotanlage stellt eine 20-fache Vergrößerung des Systems im Labormaßstab dar, mit dem die Machbarkeit des plasmabasierten Verfahrens zur Herstellung von pyrogener Kieselsäure erfolgreich nachgewiesen wurde. Das Hauptziel besteht darin, die validierten Betriebsbedingungen im Labormaßstab im Pilotmaßstab zu reproduzieren und gleichzeitig die Prozessleistung unter realen Bedingungen systematisch zu bewerten. Dieser Ansatz folgt auf die erfolgreiche Validierung im Labormaßstab, bei der pyrogene Kieselsäure in kommerzieller Qualität hergestellt wurde (siehe Pressemitteilung vom 8. November 2023) und die anschließend das Interesse von Evonik weckte, was zu einer Absichtserklärung (LOI) führte (siehe Pressemitteilung vom 9. Juli 2024).
Der erste erfolgreiche Batch-Test der Pilotanlage ist ein entscheidender Meilenstein, der eine empirische Validierung des theoretischen Prozessmodells ermöglicht. Dieser Test bewertet, wie der Reaktor und seine Hilfssysteme auf die Hochtemperatur-Plasmabehandlung reagieren, und ermöglicht die Erfassung von Echtzeitdaten zur Systemleistung, Materialumwandlungseffizienz und Prozessstabilität. Wichtige Betriebsparameter wie Temperaturprofile des Reaktors, das Verhalten des Ausgangsmaterials, der Energieeintrag und die Reaktionskinetik in der Gasphase werden als Referenzdaten für spätere Optimierungen ermittelt.
Die nächsten drei Batch-Tests werden sich auf die konsistente und wiederholbare Produktion von pyrogener Kieselsäure mit großer Oberfläche konzentrieren, um sicherzustellen, dass die Produktspezifikationen mit denen im Labormaßstab übereinstimmen oder diese übertreffen. Jeder Testzyklus, der sich über etwa 14 Tage erstreckt, umfasst das thermische Hochfahren auf die Betriebsbedingungen, die kontrollierte Kühlung, die Reaktorinspektion und eine umfassende Materialcharakterisierung. Die Produktqualität wird durch interne Analysen und unabhängige Validierung durch Dritte im Rahmen von LOI- und NDA-Vereinbarungen überprüft. Sobald diese Tests bestätigen, dass der FSR in der Lage ist, Materialien mit BET-Oberflächen von 150 bis 300 m²/g herzustellen, wird das Programm in den halbkontinuierlichen Betrieb übergehen.
Durch den Übergang zu einer halbkontinuierlichen Produktion wird der Materialdurchsatz erheblich gesteigert, indem der Rohstoffeinsatz von 20-30 kg pro Charge auf über 480 kg pro Tag an zwei Betriebstagen erhöht wird. In dieser Phase sollen mindestens 200 kg pyrogene Kieselsäure in kommerzieller Qualität produziert werden, was erweiterte Validierungsbemühungen, die Einbeziehung der Lieferkette und vorkommerzielle Marktversuche ermöglicht. Die in dieser Phase gesammelten Daten und Erkenntnisse werden entscheidend dazu beitragen, das Risiko einer großtechnischen Anwendung zu verringern und die Technologie in Richtung Kommerzialisierung voranzutreiben.
"Seit 1944 verlässt sich die pyrogene Kieselsäure-Industrie auf die gleichen konventionellen, fossil-brennstoffintensiven Produktionsmethoden. Bei PyroGenesis haben wir uns verpflichtet, diesen Kreislauf durch Innovation zu durchbrechen", sagte P. Peter Pascali, Präsident und CEO von PyroGenesis Inc. "Der Fumed Silica Reactor stellt eine revolutionäre Veränderung dar, indem er einen plasmabasierten Prozess hochskaliert, der Kohlenstoffemissionen eliminiert und gleichzeitig eine hervorragende Produktqualität gewährleistet. Durch die Dekarbonisierung dieser Industrie steigern wir nicht nur die Effizienz, sondern setzen einen neuen Standard für eine nachhaltige, kommerziell tragfähige pyrogene Kieselsäureproduktion und ermöglichen den Kunden von HSPI einen saubereren und zuverlässigeren Prozess."
REFERENZQUELLEN
[1] Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von HPQ Silicon Inc., als der Technologielieferant PyroGenesis seine Absicht ankündigte, seine Option auf den Erwerb einer 50%igen Beteiligung an HSPI im Mai 2024 auszuüben.

HPQ Silicon ist ein in Quebec ansässiger Tier-1-Industrieemittent der TSX Venture Exchange. Mit der Unterstützung der erstklassigen Technologiepartner PyroGenesis Canada und NOVACIUM SAS entwickelt das Unternehmen neue umweltfreundliche Verfahren, die für die Herstellung der entscheidenden Materialien, die zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen erforderlich sind, entscheidend sind.